Die Reduzierung von Materialabfall in Schneidemaschinen durch Parameteroptimierung ist ein systematisches Projekt, das verschiedene Aspekte wie Ausrüstung, Materialien, Prozesse und Personal umfasst. Hier finden Sie detaillierte Strategien und Schritte, die Ihnen helfen können, Abfall deutlich zu reduzieren und die Produktionseffizienz zu verbessern.
1. Die Identifizierung der Abfallquelle verstehen
Zunächst müssen die wesentlichen Arten von Materialabfällen im Schneidprozess geklärt werden, um gezielt optimieren zu können:
1. Randbeschnitt: Die Abschnitte auf beiden Seiten des Rohmaterials, die abgeschnitten werden müssen, um die gewünschte Breite des fertigen Produkts zu erhalten. Dies ist unvermeidlich, kann aber minimiert werden.
2. Spleißabfall: Beim Ersetzen einer neuen Spule müssen die beiden Materialspulen am Ende des Endes verbunden werden, und diese Verbindung (Überlappung oder Stoß) wird nach dem Schlitzen zu Abfall.
3. Anlauf-/Einrichtungsabfall: Materialien, die nicht den Qualitätsstandards entsprechen, entstehen bei jeder Inbetriebnahme der Maschine und jeder Änderung der Produktspezifikationen (wie Breite, Durchmesser) während der Inbetriebnahmephase der Anlage.
4. Kopf- und Fußabfall: Der Teil jeder Masterrolle, der aufgrund ungleichmäßiger Wicklung oder schlechter Qualität nicht verwendet werden kann.
5. Prozessfehler, die während des Schneidevorgangs entstehen: einschließlich ungleichmäßiger Schnittkanten, Serpentinenlaufbänder (Serpentine), Oberflächenkratzer, Zugverformung, gebrochene Bänder usw.
6. Kernabfall: Die Spule hinterlässt Material auf dem Spulenkern, das nicht weiter geschlitzt werden kann.
2. Strategien zur Optimierung wichtiger Parameter
Für die oben genannten Abfallquellen gibt es hier konkrete Möglichkeiten, diese durch Parameteroptimierung zu reduzieren:
1. Breitenoptimierung
Dies ist der direkteste und effektivste Weg, um Schnittabfälle zu reduzieren.
• Verwenden Sie optimierte Werkzeugreihen-Software: Verlassen Sie sich nicht auf manuelle Berechnungen. Geben Sie mit einer professionellen Schneidoptimierungssoftware die Breite der Mutterrolle und die Breite des fertigen Produkts für alle Aufträge ein, und die Software berechnet automatisch die Werkzeugreihenkombination mit der niedrigsten Ausschussrate. Die Kernprinzipien sind:
◦ Gesamtbreite maximieren: Die Summe aller fertigen Produktbreiten + Fräserdicke sollte unendlich nahe an der Hauptbreite liegen.
◦ Reduzieren Sie die Anzahl der Messer: Reduzieren Sie die Anzahl der Schneidmesser so weit wie möglich unter der Voraussetzung, den Auftrag zu erfüllen, da bei jedem weiteren Schnitt ein weiterer Ausschuss (Schnittverlust beim Schneiden) entsteht.
• Auftragskonsolidierung und Produktionssequenzierung: Konzentrieren Sie die Produktion von Aufträgen mit demselben Material und derselben Spezifikation und bieten Sie der Optimierungssoftware mehr Möglichkeiten zur Breitenkombination, um eine bessere Lösung zu finden.
2. Optimierung der Spannungsregelung
Eine falsche Spannung ist die Hauptursache für Prozessfehler wie Mäanderbildung, Zugverformung und gerissene Riemen.
• Präzise Einstellung nach Zone: Moderne Schneidemaschinen verfügen über mehrere Kontrollpunkte wie Abwickelspannung, Schneidespannung, Aufwickelspannung usw. Die Spannung jeder Zone muss entsprechend den Eigenschaften des Materials (z. B. Film, Papier, Folie), der Dicke und der Breite unabhängig eingestellt und feinabgestimmt werden.
◦ Abwickelspannung: Wird normalerweise schrittweise erhöht, wenn der Rollendurchmesser abnimmt (Konusspannungsregelung), um die Spannung konstant zu halten.
◦ Schneidspannung: Sie sollte ausreichend sein, um sicherzustellen, dass das Material gerade ist, aber nicht zu groß, damit es sich nicht dehnt.
◦ Rückspulspannung: am kritischsten. Normalerweise wird auch eine Verjüngungssteuerung verwendet, und die Spannung wird mit zunehmendem Wickeldurchmesser allmählich reduziert, um ein Zerknittern (Gänseblümchenmuster) oder Zusammenfallen des Kerns des Innenmaterials zu vermeiden.
• Verwenden Sie automatische Spannungsregelungssysteme: Verwenden Sie nach Möglichkeit geschlossene Spannungsregelungssysteme mit Servomotoren oder Magnetpulverkupplungen, die präziser und stabiler sind als eine mechanische Bremssteuerung.
3. Optimierung der Messereinstellung
Der Zustand des Einsatzes wirkt sich direkt auf die Schnittqualität und die Werkzeuglebensdauer aus.
• Auswahl des Klingentyps: Wählen Sie je nach Material die am besten geeignete Klinge (gerades Messer, rundes Messer, einschneidig, zweischneidig) und das am besten geeignete Material (Kohlenstoffstahl, Keramik, Wolframstahl). Keramikklingen sind beispielsweise leichter und verschleißfester und eignen sich daher zum Schneiden dünner Filme und faserreicher Materialien.
• Klingenüberlappung und -winkel:
◦ Kreisschere: Passt die Überlappung und Schnitttiefe zwischen Ober- und Untermesser an. Die Schnitttiefe beträgt in der Regel 1/2 bis 2/3 der Materialdicke, die Überlappung ist minimal. Die Parameter müssen je nach Materialhärte angepasst werden.
◦ Gerader Schnitt: Passen Sie Winkel und Höhe der Klinge an. Falsche Parameter können zu Graten an den Schnittkanten, Pulververlust und sogar vorzeitigem Verschleiß der Klinge führen.
• Strikte Klingenwartung: Überprüfen, schärfen oder ersetzen Sie die Klingen regelmäßig. Ein stumpfes Messer reißt das Material, anstatt es zu schneiden, was zu einer schlechten Kantenqualität und zusätzlicher Staubbildung führt.
4. Wicklungsoptimierung
Die Qualität der Wicklung beeinflusst die Qualifikationsrate des Endprodukts.
• Druckprofil: Bei Geräten mit Rollenwicklung ist die Druckkurve der Rolle zu optimieren. Der Anfangsdruck sollte sicherstellen, dass der Kern den Materialkopf „beißen“ kann. Anschließend sollte sich der Druck sanft ändern, um eine Situation innerer Enge und äußerer Lockerheit oder innerer Lockerheit und äußerer Enge zu vermeiden.
• Taper-Profil: Legt die Taper-Kurve für die Rückzugsspannung präzise fest. Unterschiedliche Materialien haben unterschiedliche optimale Taper-Werte, die durch experimentelle Aufzeichnungen ermittelt werden müssen.
• Ausrichtungsparameter: Stellen Sie die Parallelität und Ausrichtung zwischen Aufwickelwelle, Andruckrolle und Führungsrolle sicher, was die Grundlage für die Vermeidung von Mäandern ist.
5. Spleißoptimierung
Reduzieren Sie Gelenkabfall.
• Verwenden Sie Hochleistungs-Bandspleißgeräte: Durch die Investition in hochwertige automatische Bandspleißgeräte können Sie schmalere Überlappungsbreiten (oder sogar Stoßverbindungen) erzielen und so die Abfalllänge pro Verbindung reduzieren.
• Standardisierter Verbindungsbetrieb: Die Bediener werden darin geschult, einen standardisierten Betriebsablauf zu entwickeln, um sicherzustellen, dass jede Verbindung fest und ausgerichtet ist und der erste Erfolg vermieden wird, wodurch wiederholte Verschwendung durch Verbindungsfehler vermieden wird.
3. Über Parameter hinaus: Systemmanagement und Technologie-Upgrade
Die Parameteroptimierung ist der Kern, erfordert aber auch unterstützendes Management und technischen Support:
1. Daten und Überwachung:
◦ Installieren Sie ein Online-Überwachungssystem (z. B. eine CCD-Kamera), um die Qualität der Schnittkante und Oberflächendefekte in Echtzeit zu erkennen und Anomalien rechtzeitig zu erkennen.
◦ Erfassen Sie Abfalldaten (Meter oder Kilogramm) für jede Produktion, analysieren Sie Abfalltrends und finden Sie die Grundursache von Problemen.
2. Personalschulung und SOP:
◦ Umfassende Schulung der Bediener, um die Auswirkungen der einzelnen Parameter auf die Produktqualität und den Abfall zu verstehen.
◦ Legen Sie Standardarbeitsanweisungen (SOPs) fest, insbesondere für wichtige Schritte wie Werkzeugwechsel, Inbetriebnahme und Spleißen, um menschliche Fehler zu reduzieren.
3. Vorbeugende Wartung:
◦ Warten Sie die Schneidemaschine regelmäßig und überprüfen Sie den Zustand der Führungsrollen, Lager und Getriebe. Ein reibungslos funktionierendes Gerät ist die Grundlage für die Stabilität der Parameter.
4. Technologie-Upgrades:
◦ Erwägen Sie die Modernisierung älterer Geräte. Moderne Schneidemaschinen sind in der Regel ausgestattet mit:
▪ Vollautomatisches Registrierungssystem: Bei gemusterten Materialien wird der durch Fehlausrichtung verursachte Abfall reduziert.
▪ Anspruchsvolleres Servoantriebssystem: sorgt für eine stabilere und schnellere Spannungsreaktion.
▪ Integriertes zentrales Steuerungssystem: Voreingestellte Prozessparameter können mit einem Klick abgerufen werden, wodurch die Inbetriebnahmezeit und der Ausschuss reduziert werden.
Zusammenfassung: Handlungsschritte
1. Messen Sie die Ausgangslage: Beginnen Sie mit der genauen Messung der aktuellen Abfallmenge verschiedener Arten, um die Hauptverursacher der Abfälle zu ermitteln.
2. In Software investieren: Führen Sie ein Schneideoptimierungstool und eine Rudersoftware ein, um den Abfall bei der Breitenplanung zu priorisieren.
3. Feineinstellung: Konzentrieren Sie sich auf Spannungs-, Wicklungs- und Klingenparameter, führen Sie DOE-Tests (Design of Experiment) durch, finden Sie die beste Parameterkombination für verschiedene Materialien und speichern Sie sie als Rezepte.
4. Intensive Wartung: Erstellen Sie einen strengen Wartungsplan für Werkzeuge und Geräte.
5. Schulen Sie das Team: Lassen Sie den Bediener von der „einfachen Ausführung“ zum „Optimierungsverständnis“ übergehen.
6. Kontinuierliche Verbesserung: Sammeln Sie kontinuierlich Daten und überprüfen Sie diese regelmäßig, um Möglichkeiten zur weiteren Optimierung zu erkennen.
Durch die oben genannte umfassende Parameteroptimierung und Managementverbesserung kann der Materialabfall der Schneidemaschine systematisch und kontinuierlich reduziert werden, was sich direkt in erhebliche wirtschaftliche Vorteile umwandeln lässt.