Schneid- und Aufwickelmaschinen sind unverzichtbare Schlüsselkomponenten in der Papier-, Druck-, Verpackungs-, Folien- und anderen Industrien. Ihre Leistungsstabilität beeinflusst direkt die Produktqualität und Produktionseffizienz. In der Praxis stoßen Bediener jedoch häufig auf verschiedene technische Probleme und mechanische Ausfälle. Dieser Artikel beschreibt die häufigsten Probleme von Schneid- und Aufwickelmaschinen und bietet entsprechende Lösungen sowie Wartungstipps, um die Anlagenauslastung und den Produktertrag zu optimieren.

1. Häufige Probleme und Lösungen von Schneid- und Aufwickelmaschinen
1. Ungleichmäßiges Aufwickeln und Faltenbildung
• Problemerscheinungen:Die Endfläche der Spule ist nicht sauber, sondern weist eine „trichterförmige“ oder „bambussprossenartige“ Gestalt auf; die Membranoberfläche erzeugt Längs- oder Querfalten.
• Mögliche Ursachen:
◦ Ungleichmäßige Abwickelspannung
• Das Korrektursystem versagt oder die Empfindlichkeit ist unzureichend
◦ Ungleichmäßiger Walzendruck oder Verschleiß der Walzenoberfläche
◦ Änderungen der Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit verursachen eine Ausdehnung und Zusammenziehung des Materials
•Lösung:
◦ Überprüfen und kalibrieren Sie das Spannungsregelungssystem, um eine gleichmäßige Abwickelspannung zu gewährleisten.
• Reinigen Sie den Führungssensor und passen Sie die Korrekturempfindlichkeitsparameter an.
• Überprüfen Sie die Parallelität der Druckwalze und tauschen Sie sie bei starkem Verschleiß rechtzeitig aus.
◦ Temperatur und Luftfeuchtigkeit in der Werkstatt in einem angemessenen Bereich halten (normale Temperatur 22±2°C, Luftfeuchtigkeit 50%±5%)
2. Schnittspuren und Grate beim Schneiden
• Problematische ErscheinungsformenGrate, Ausbrüche oder wellige Schnittspuren an den Schnittkanten
• Mögliche Ursachen:
◦ Passivierung der Rotorblätter oder falscher Montagewinkel
• Falsche Einstellung des Werkzeughalterspiels
◦ Die Materialeigenschaften passen nicht zum Klingentyp
Die Betriebsgeschwindigkeit ist nicht auf die Schaufelgeschwindigkeit abgestimmt.
•Lösung:
• Überprüfen Sie regelmäßig die Schärfe der Klinge und erstellen Sie einen Zeitplan für den Klingenwechsel.
◦ Stellen Sie den Klingenabstand entsprechend der Materialstärke ein (üblicherweise 10-15 % der Materialstärke).
◦ Wählen Sie für verschiedene Materialien spezielle Klingen (z. B. Flachmesser für Folie, Rundmesser für Papier)
• Die Verhältnisparameter der Schnittgeschwindigkeit zur Drehzahl der Werkzeugwelle wurden optimiert.
3. Ungewöhnliche Vibrationen und Geräusche des Geräts
• Problemmanifestation:Die Maschine vibriert während des Betriebs stark und erzeugt dabei ungewöhnliche Geräusche.
• Mögliche Ursachen:
◦ Die Lager sind verschlissen oder unzureichend geschmiert
◦ Verschleiß oder fehlerhafte Ausrichtung von Getriebekomponenten
◦ Unwucht der Rollendynamik
◦ Lose Fundamentbefestigungen
•Lösung:
◦ Legen Sie einen regelmäßigen Schmierplan mit dem angegebenen Schmierstoffmodell fest.
◦ Überprüfen Sie mithilfe des Laser-Ausrichtgeräts die Ausrichtung des Getriebesystems.
◦ Die Prüfung und Korrektur der dynamischen Auswuchtung wird einmal jährlich durchgeführt.
• Überprüfen Sie wöchentlich den Befestigungszustand der Ankerbolzen und wichtigen Verbindungen.

2. Systematische Wartungsfähigkeiten
1. Tägliche Wartungspunkte
• Vor dem Einschalten prüfenPrüfen Sie, ob der Druckluftdruck (üblicherweise 0,6–0,8 MPa) und die Versorgungsspannung stabil sind; prüfen Sie die Funktion des Not-Aus-Schalters.
• Überwachung im laufenden Betrieb:Prüfen Sie, ob die Instrumentenparameter im normalen Bereich liegen; achten Sie auf ungewöhnliche Geräusche oder Vibrationen.
• Reinigung nach dem Abschalten:Reinigen Sie die Werkzeugnut und die Führungsschiene gründlich von Staubablagerungen; reinigen Sie die Spiegeloberfläche des Lichtschrankensensors; entfernen Sie Rückstände auf der Walzenoberfläche.
2. Regelmäßiger Wartungsplan
• Wöchentliche Wartung:
◦ Überprüfen Sie das Luftsystem auf Lecks
◦ Reinigen Sie die Führungsschiene und füllen Sie spezielles Schmieröl auf.
◦ Prüfen Sie, ob alle Schutzvorrichtungen in einwandfreiem Zustand sind.
• Monatliche Wartung:
◦ Spannungs- und Drucksensoren kalibrieren
• Überprüfen Sie die Spannung und den Verschleiß des Antriebsriemens.
• Reinigen Sie den Filter des elektrischen Schaltschranks
• Vierteljährliche Wartung:
• Überprüfen Sie die Ölqualität des Hydrauliksystems und tauschen Sie das Öl gegebenenfalls aus.
◦ Testen Sie die Notstrombatterie des Steuerungssystems
• Überprüfen Sie sorgfältig, ob die elektrischen Anschlusspunkte locker sind.
• Jährliche Wartung:
◦ Verschleißte Lager und Dichtungen ersetzen
◦ Kalibrieren Sie die Genauigkeit des Steuerungssystems umfassend
• Überprüfen und ersetzen Sie alternde Schläuche und Kabel
3. Besondere Richtlinien für die Instandhaltung wichtiger Komponenten
• Schneidmessersystem:Führen Sie ein Nutzungsprotokoll der Klinge und befolgen Sie das Prinzip „Erst schleifen, dann ersetzen“. Lagern Sie die Klinge mit Rostschutzöl und verpacken Sie sie separat.
• Korrektursystem:Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung auf den Sensor; Reinigen Sie den Sensorkopf monatlich mit Alkohol; Testen Sie regelmäßig die Reaktionsfähigkeit.
• Spannungsregelungssystem:Die Spannungsmessrolle sauber halten; seitliche Kräfte vermeiden; regelmäßig mit Standardgewichten kalibrieren.
• Elektrisches Steuerungssystem: Sorgen Sie für gute Belüftung des Schaltschranks; Sichern Sie regelmäßig die Parameter; Verwenden Sie ein geregeltes Netzteil

3. Vorbeugende Instandhaltung und Fehlerprognose
Die Wartung moderner Längsteil- und Aufwickelmaschinen hat sich von der reaktiven Instandhaltung hin zur präventiven Instandhaltung verlagert. Folgende Maßnahmen werden empfohlen:
1. Gerätezustandsakten anlegen: Jedes Fehlerphänomen, seine Ursache und die jeweilige Behandlungsmethode erfassen, um eine Wissensbasis zu schaffen
2. Einführung von Zustandsüberwachungstechnologien: Potenzielle Fehler im Voraus durch Schwingungsanalyse, Infrarot-Wärmebildgebung und andere Methoden erkennen
3. Strategien für das Ersatzteilmanagement entwickeln: Wichtige Ersatzteile (wie Sensoren, Steuerungen, Speziallager usw.) sollten entsprechend der Ausfallstatistik der Geräte angemessen reserviert werden.
4. Regelmäßige Schulung der Bediener:Stellen Sie sicher, dass die Bediener mit den Funktionsprinzipien der Geräte und den grundlegenden Fehlererkennungsmethoden vertraut sind.
4. Sicherheitsvorkehrungen für Betrieb und Instandhaltung
1. Sämtliche Wartungsarbeiten dürfen nur durchgeführt werden, nachdem Strom und Gas abgestellt und Warnschilder angebracht wurden.
2. Beim Klingenwechsel müssen Spezialwerkzeuge verwendet und schnittfeste Handschuhe getragen werden.
3. Elektrische Wartungsarbeiten dürfen nur von einem zugelassenen Elektriker durchgeführt werden.
4. Die Wartung von Hochtemperaturbauteilen sollte erst nach vollständiger Abkühlung erfolgen.
5. Das Hydrauliksystem muss vor Wartungsarbeiten vollständig entleert werden.
Epilog
Der stabile Betrieb der Längs- und Aufwickelmaschine ist die Grundlage für die Herstellung hochwertiger Spulenprodukte. Durch systematische Problemanalyse, wissenschaftliche Lösungsansätze und standardisierte Wartung lassen sich nicht nur die Ausfallrate der Anlagen deutlich senken und ihre Lebensdauer verlängern, sondern auch die Produktqualität verbessern und die Produktionskosten reduzieren. Unternehmen wird empfohlen, ein umfassendes Anlagenmanagementsystem zu etablieren und die tägliche, regelmäßige und vorbeugende Wartung optimal zu integrieren, damit die Längs- und Aufwickelmaschine stets in optimalem Betriebszustand ist und dem Unternehmen kontinuierlich Mehrwert bietet.
Im praktischen Betrieb können die Gegebenheiten der einzelnen Geräte variieren. Daher sollten die Bediener den Wartungsplan anhand der Gerätehandbücher und ihrer praktischen Erfahrung kontinuierlich optimieren. Bei komplexen Problemen ist umgehend der Gerätehersteller oder ein Fachbetrieb zu kontaktieren, um Folgeschäden durch unsachgemäße Handhabung zu vermeiden.
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