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Die Herausforderung bei Metallfolien-Schneidemaschinen: Hohe Spannung und hochpräzise Parametereinstellung

Schlitztechnik22. August, 20250

Lassen Sie uns die Herausforderungen und Lösungen für Metallfolien-Schneidemaschinen mit hoher Spannung und hochpräziser Parametrierung näher betrachten. Dies ist ein sehr zentrales und spezielles Thema, das in direktem Zusammenhang mit der Qualität, Produktionseffizienz und den Kosten des Endprodukts steht.

The challenge of metal foil slitting machines: high tension and high precision parameter setting

Die Essenz der Kernherausforderung

Metallfolien (wie Kupferfolie und Aluminiumfolie für Lithiumbatterien, Abschirmfolie in der Elektronikindustrie usw.) sind extrem dünn (bis zu 6 μm oder sogar dünner), leicht zu dehnen, leicht zu knittern, leicht zu reißen, leicht zu zerreißen. Es ist wie eine extrem zerbrechliche Plastikfolie, die straff gespannt sein muss.

• Hohe Spannungsanforderungen: Es muss eine ausreichende Spannung angewendet werden, um sicherzustellen, dass die Folie flach ist, nicht verrutscht und beim Schneiden keine Falten wirft. Die Spannung ist das wichtigste Mittel zur Kontrolle der Materialstabilität.

• Hohe Präzisionsanforderungen: Die letzte Anforderung besteht darin, dass die Breitentoleranz des Streifens nach dem Schneiden extrem klein ist (z. B. ±0,02 mm), die Kanten frei von Graten, Staub und Wellen sind und die Wicklung sauber aufgerollt ist (Kohlrollen), und es sollten keine Probleme wie Zusammenfallen oder Verziehen auftreten.

Die Herausforderung besteht darin, dass diese beiden Bedürfnisse widersprüchlich sind.

• Zu geringe Spannung: Das Material ist locker, was zu Falten und Mäandern (Abweichungen) führt, was zu schlechtem Beschneiden, ungleichmäßigem Wickeln und sogar zu einer Unfähigkeit zur normalen Produktion führt.

• Übermäßige Spannung: Extrem dünne Folien können gedehnt oder sogar direkt gebrochen werden (geringe Zugfestigkeit). Selbst wenn sie nicht bricht, führt übermäßige Dehnung zu plastischer Verformung des Materials (dauerhafte Verlängerung und Verdünnung), Veränderungen der mikroskopischen Gitterstruktur und Beeinträchtigung seiner physikalischen Eigenschaften wie der elektrischen Leitfähigkeit (ein fataler Defekt für Lithiumbatterieelektroden). Gleichzeitig kann übermäßige Spannung auch den Verschleiß der Klinge verstärken.

Daher liegt die Kunst und Herausforderung der Parametrisierung im Wesentlichen darin, das „goldene Gleichgewicht“ zu finden – ein Spannungsfenster, das den stabilen Betrieb des Materials gewährleistet, ohne es zu beschädigen oder dauerhaft zu verformen.

The challenge of metal foil slitting machines: high tension and high precision parameter setting

Wichtige Parametersysteme, die eine hohe Spannung und eine hochpräzise Einstellung beeinflussen

Es handelt sich hierbei nicht um die Anpassung eines einzelnen Parameters, sondern um eine Systementwicklung, die eine kollaborative Optimierung erfordert. Dabei geht es vor allem um folgende Aspekte:

1. Spannungskontrollsystem

Dies ist das „Nervenzentrum“ der gesamten Schneidemaschine.

• Abwickelspannung: der Ausgangspunkt. Es ist notwendig, die Trägheit des Materials sanft zu überwinden, und es sollte beim Anlaufen keine Spannungsstöße geben.

• Prozessspannung (Zugspannung): Die Spannung vor und hinter dem Schneidwerkzeughalter. Sie ist entscheidend für die Kontrolle der Materialebenheit und der Stabilität der Liniengeschwindigkeit. Die Steuerung erfolgt üblicherweise über einen Tänzer oder Spannungssensor.

• Rückspulspannung: der Endpunkt und das komplexeste Glied. Es muss eine Kegelspannungsregelung verwendet werden.

◦ Warum ist eine Konizitätskontrolle erforderlich? Beim Aufwickeln wird der Spulendurchmesser immer größer. Bei konstanter Vorspannung über den gesamten Spulendurchmesser wird das innerste Material einem enormen Druck ausgesetzt, wodurch es zerdrückt (Kern verknittert), verformt oder gar nicht mehr abgewickelt werden kann. Die äußere Schicht löst sich aufgrund unzureichender Spannung.

◦ Wie funktioniert das? Das Steuerungssystem reduziert die Spannung schrittweise entsprechend den voreingestellten Verjüngungskurven (lineare Verjüngung, konkave Kurve, konvexe Kurve) basierend auf dem in Echtzeit berechneten Spulendurchmesser. Die Einstellung der Verjüngung (Anfangsspannungswert und Verjüngungsverhältnis) ist entscheidend für die Rückzugsqualität.

2. Geschwindigkeits- und Beschleunigungsparameter

• Beschleunigungs- und Verzögerungskurve: Der Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgang muss gleichmäßig erfolgen. Übermäßige Beschleunigung erzeugt eine enorme Trägheitsspannung, die die Folie leicht zerreißen lässt. Übermäßige Verzögerung kann zu Materialerschlaffung und Stapelbildung führen. Es ist notwendig, eine sanfte Beschleunigungs- und Verzögerungskurve einzustellen, die der Materialspannung entspricht.

• Betriebsgeschwindigkeit: Bei hohen Geschwindigkeiten kann es passieren, dass sich Luft zwischen den Spulen sammelt und eine „Luftachse“ bildet, die zu ungenauem Wickeln führen kann. Gleichzeitig ist die Reaktionsgeschwindigkeit der Hochgeschwindigkeits-Spannungsregelung extrem hoch, und kleine Schwankungen werden verstärkt.

3. Korrektursystemparameter

• Korrekturreaktionsgeschwindigkeit: Das System erkennt Abweichungen in der Kantenposition und nimmt Korrekturmaßnahmen vor. Ist die Reaktion zu langsam, geht das System vom Weg ab; ist die Reaktion zu schnell und zu empfindlich, oszilliert das System in der Nähe der korrekten Position hin und her und bildet eine „wellige Kante“.

• Korrekturverstärkung: bestimmt die „Stärke“ der Korrekturmaßnahme. Sie muss entsprechend den Materialeigenschaften und der Betriebsgeschwindigkeit fein abgestimmt werden.

4. Werkzeugparameter

• Werkzeugspalt (Spalt zwischen oberem und unterem Messerkopf): Dieser ist entscheidend für die Qualität und Gratebildung an der Schneidkante. Ist der Spalt zu klein, verschleißt das Werkzeug schnell und es entstehen Metallspäne. Ist der Spalt zu groß, lässt sich das Material nicht schneiden oder es entstehen große Grate und Einschnitte. Bei sehr dünnen Folien müssen die Spaltmaße oft im Mikrometerbereich liegen.

• Kantenüberlappung (bei Rundmesserscheren): Gleiche präzise Einstellung, in der Regel 1/2 bis 1/3 der Materialstärke.

• Rundlauf und Planlauf des Werkzeugs: Die Genauigkeit des Werkzeugs selbst bestimmt direkt die Schneidgenauigkeit. Hochpräzise Schneidmaschinen erfordern einen minimalen Rundlauf des Werkzeugs.

The challenge of metal foil slitting machines: high tension and high precision parameter setting

Strategien und Lösungen zur Erreichung eines Gleichgewichts zwischen hoher Präzision und hoher Spannung

1. Hochpräzise Hardware ist die Grundlage

◦ Rahmen mit hoher Steifigkeit: Stellen Sie sicher, dass der gesamte Rumpf bei hoher Geschwindigkeit und hoher Spannung frei von Verformungen und Vibrationen ist.

◦ Hochpräzise Servomotoren und -antriebe: Sorgen für eine stabile und reaktionsschnelle Drehmoment- und Geschwindigkeitsregelung.

◦ Hochauflösender Encoder: genaues Echtzeit-Feedback zur Position und Geschwindigkeit jeder Rolle.

◦ Empfindlicher Spannungssensor und stabiler pneumatischer/elektrischer Antrieb: Bildet einen schnellen und genauen geschlossenen Spannungsregelkreis.

◦ Hochwertige Werkzeuge: Es werden hochpräzise Schleifklingen verwendet und eine extrem hohe Montagegenauigkeit ist gewährleistet.

2. Fortschrittliche Steuerungsalgorithmen und Software

◦ Adaptive/Feedforward-Spannungsregelung: Moderne, fortschrittliche Schneidemaschinen verwenden ausgefeiltere Algorithmen, um Spannungsstörungen durch Beschleunigung und Verzögerung, Materialverbindungen und andere Faktoren vorherzusagen und diese im Voraus zu kompensieren, anstatt zu warten, bis Störungen auftreten, bevor sie korrigiert werden.

◦ Mehrstufiges Kegelspannungsmodell: Bietet flexiblere Einstellungen für die Wickelspannungskurve, um sich an die Anforderungen verschiedener Materialien und Kerne anzupassen.

◦ Parameterrezeptfunktion: Speichern Sie die Erfolgsparameter verschiedener Materialien (z. B. Kupferfolie, Aluminiumfolie), unterschiedlicher Dicken und unterschiedlicher Breiten als Rezepte. Ein-Klick-Aufruf beim Produktwechsel, wodurch die Debugging-Zeit und der Ausschuss erheblich reduziert werden.

3. Systematische Debugging-Methoden

◦ Prinzip „Vom Niedrigen zum Hoch“: Bei der Anfangseinstellung sollten Parameter wie Spannung und Geschwindigkeit mit einem niedrigeren Wert beginnen und schrittweise erhöht werden, bis der optimale Zustand des stabilen Betriebs erreicht ist.

◦ Stethoskop und Mikroskop:

▪ Achten Sie darauf, ob das Gerät reibungslos läuft und ob ungewöhnliche Reibungs- oder Vibrationsgeräusche auftreten.

▪ Achten Sie darauf, ob das Material glatt wie ein „Spiegel“ läuft, ob es Jitter oder Falten gibt, ob die Schnittkante hell und gratfrei ist und ob die Wickelstirnfläche sauber und gleichmäßig ist.

▪ Berühren: Berühren Sie nach dem Anhalten der Maschine (aus Sicherheitsgründen) die Festigkeit der Wicklung, um zu fühlen, ob ihre Härte gleichmäßig ist.

▪ Messung: Schließlich müssen Werkzeuge wie Mikrometer und Mikroskope eingesetzt werden, um harte Indikatoren wie Breitentoleranz, Grathöhe und Dickenänderungen der Spaltbänder zu erkennen und anhand der Daten die Wirksamkeit der Parametereinstellung zu überprüfen.

Zusammenfassung

Die Hochspannungs- und Hochpräzisionseinstellung der Metallfolien-Schneidemaschine ist ein systematisches Projekt, das Maschinenbau, Materialwissenschaft, elektrische Automatisierung und umfangreiche Betriebserfahrung vereint.

Die ultimative Herausforderung besteht darin, mithilfe hochentwickelter Hardware und intelligenter Software ein dynamisches, optimales Parameterfenster innerhalb der physikalischen Grenzen des Materials zu finden, um die perfekte Verbindung von Stabilität (hohe Spannung) und Zerstörungsfreiheit (hohe Präzision) zu erreichen. Es gibt keinen allgemeingültigen Parameter, sondern nur bewährte Verfahren für bestimmte Geräte, bestimmte Materialien und bestimmte Umgebungen.