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Praxis der Parametereinstellung bei Schneidemaschinen: Wie wird die Spannung entsprechend der Foliendicke eingestellt?

Schlitztechnik04. September, 20250

Okay, dies ist eine sehr professionelle und praktische Frage zum Betrieb einer Schneidemaschine. Das Anpassen der Spannung an die Foliendicke ist der Kern des Schneideprozesses und wirkt sich direkt auf die Qualität der Spule nach dem Schneiden aus (z. B. die Sauberkeit der Stirnfläche, die Dichtheit der Folienrolle, ob Falten oder Zugverformungen vorhanden sind usw.).

Im Folgenden werde ich im Detail erklären, wie die Spannung entsprechend der Filmdicke aus vier Aspekten angepasst wird: Prinzip, Anpassungsstrategie, praktische Schritte und Vorsichtsmaßnahmen.

1. Kernprinzip: Warum beeinflusst die Dicke die Spannung?

Die Spannungsregelung der Folie dient im Wesentlichen dazu, die elastische Verformung des Materials während des Dehnungsprozesses zu kontrollieren und eine plastische Verformung (d. h. eine irreversible Dehnung) zu vermeiden.

• Folien (wie BOPP, CPP, PET usw. unter 12 μm):

◦ Eigenschaften: Geringe Zugfestigkeit, geringe Steifigkeit und leichtes Dehnen oder Brechen.

◦ Spannungsanforderungen: Es ist weniger Spannung erforderlich. Hohe Spannung kann zu einer Überdehnung des Films führen, was zu Änderungen der molekularen Orientierung, Verformungen des Druckmusters und sogar zu einem direkten Filmbruch führen kann. Zu enges Wickeln führt auch zu einem "harten Rollen", das sich während des Gebrauchs nur schwer entspannen lässt, und es kann zu Phänomenen wie "platzenden Sehnen" kommen.

• Dickfolie (wie PE, CPE, Aluminiumfolienverbundfolie über 50 μm usw.):

◦ Eigenschaften: Hohe Zugfestigkeit, gute Steifigkeit, lässt sich nicht leicht dehnen.

◦ Spannungsanforderungen: Es ist eine relativ große Spannung erforderlich. Wenn die Spannung zu gering ist, löst sich die Folie während des Schneidvorgangs und weicht ab, was zu ungleichmäßiger Wicklung, „Wicklung“, „Chrysanthemenmuster“ und anderen Phänomenen führt. Die Spule ist weich und lässt sich bei der nachfolgenden Verarbeitung nur schwer abwickeln.

Kurz zusammengefasst: Je geringer die Dicke, desto geringer die Spannung; je größer die Dicke, desto stärker kann die Spannung entsprechend erhöht werden.

Slitting machine parameter setting practice: how to adjust the tension according to the thickness of the film?

2. Anpassungsstrategie: Die Zusammensetzung des Spannungssystems

Die Spannung einer Schneidemaschine wird üblicherweise in zwei Hauptteile unterteilt:

1. Abwickelspannung: Steuert die Abwickelgeschwindigkeit der Rohmaterial-Masterrolle und sorgt für ein Gegenwiderstandsmoment.

2. Rückspulspannung: Steuert die Wickelgeschwindigkeit der fertigen Rolle, um ein positives Zugmoment bereitzustellen.

3. Prozessspannung: Bezieht sich auf die Spannung des Materials, das zwischen Abwickeln und Aufwickeln auf der Führungsrolle läuft. Sie wird normalerweise automatisch durch einen Tänzer (schwimmende Rolle) oder Spannungssensor gesteuert, um die Stabilität aufrechtzuerhalten.

Der Kern der Einstellung besteht darin, die Spannungswerte für das Abwickeln und Abwickeln festzulegen. Normalerweise ist die Aufwickelspannung etwas größer als die Abwickelspannung, um die Stabilität der Prozessspannung zu gewährleisten.

Slitting machine parameter setting practice: how to adjust the tension according to the thickness of the film?

3. Praktische Schritte und Methoden zur Parametereinstellung

Schritt 1: Vorbereitung – Kennen Sie die grundlegenden Parameter

Bevor Sie es einrichten, müssen Sie Folgendes wissen:

• Folienmaterial: PET, BOPP, PE, CPP usw., auch wenn die Dicke gleich ist, ist der Spannungswert unterschiedlich (erforderliche Spannung für PET > BOPP > PE).

• Filmdicke: Genaue Messung in μm.

• Schnittbreite: Je größer die Breite, desto größer die erforderliche Gesamtspannung.

• Durchmesser der Master- und Fertigrollen: Der Spannungsregelungsmodus (normalerweise mit Kegelspannungsregelung) erfordert die Eingabe von maximalen und minimalen Durchmessern.

Schritt 2: Initiale Parametereinstellung (Referenzwert)

Dies ist ein sehr wichtiger Ausgangspunkt. Nachfolgend finden Sie einige empirische Referenzwerte (Einheit: N/㎡ oder kg/㎡, abhängig von der Geräteeinheit). Bitte beachten Sie, dass sich Geräte und Materialien stark unterscheiden. Diese Tabelle dient daher nur als Referenz für Anfänger:

Filmtyp:Dickenbereich (μm)Abwickelspannung (N)Rückzugsspannung (N)Bemerkung
Optisches PET12-2510-2515-30Die Spannungsgenauigkeit ist extrem hoch und muss extrem klein und stabil sein
Normales PET25-5020-5030-60
BOPP15-3015-3520-45Leicht zu dehnen, die Spannung ist besser als zu groß
CPP/EP30-6025-5535-70
AN60-10040-8050-100
Dickschicht/Verbundschicht100 oder mehr60-150+80-180+Es kann entsprechend der Form der Rolle erhöht werden

Wie verstehen Sie diese Werte?

Beispielsweise können Sie zum Schneiden von 25 μm BOPP-Folie die Testmaschine mit einer Abwickelspannung von 20 N und einer Aufwickelspannung von 25 N starten.

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Schritt 3: Feinabstimmung und Beobachtung – Kernpraktikum

Nach dem Einstellen der Anfangsparameter ist es notwendig, einen Probeschnitt durchzuführen und ihn durch Beobachtung des Zustands der Spule zu optimieren. Hier zeigt sich das Niveau des Bedieners.

• Problem: Unebene Stirnfläche der Spule (Wicklung)

◦ Ursache: Zu geringe Spannung oder schwankende Spannung.

◦ Einstellung: Erhöhen Sie die Abwickel- und Aufwickelspannung langsam und leicht (z. B. jedes Mal um 2-5 N). Vorrangig sollte geprüft werden, ob der Luftdruck stabil ist und ob die Führungsrollen flexibel sind.

• Problem: Die Spule ist zu eng (harte Spule), die Folie ist gedehnt

◦ Phänomen: Die Filmrolle fühlt sich hart an, die Größe wird nach dem Aufschneiden des Films größer und das Druckmuster ist verformt.

◦ Ursache: Übermäßige Spannung.

◦ Einstellen: Abwickel- und Aufwickelspannung sofort reduzieren.

• Problem: Die Spule ist zerknittert

◦ Ursache: Möglicherweise liegt eine zu hohe Spannung vor und es kommt zu Faltenbildung, möglicherweise liegt eine zu geringe Spannung vor und die Folie ist locker und faltig, oder es liegt ein Problem mit der Parallelität der Ausrüstung oder der Klinge vor.

◦ Einstellung: Versuchen Sie zunächst, die Spannung fein abzustimmen (erhöhen oder verringern). Wenn das Problem weiterhin besteht, überprüfen Sie andere mechanische Teile.

• Problem: „Ausbeulende Rippen“ (erhabene Kante) an der Spule

◦ Grund: Die Dicke der Folie ist hier zu groß, was zu übermäßigem lokalen Druck und Ausbeulungen beim Wickeln führt. Die Hauptursache ist eine übermäßige Spannung, die den Fehler der ungleichmäßigen Dicke verstärkt.

◦ Anpassung: Reduzieren Sie die Gesamtspannung entsprechend. Wenn dies nicht gelöst werden kann, muss die Kegelspannungsfunktion der Schneidemaschine aktiviert werden.

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Schritt 4: Verwenden Sie die erweiterte Funktion - Verjüngungsspannung

Dies ist eine Schlüsseltechnologie zum Spalten hochwertiger Coils.

• Was: Mit zunehmendem Wickeldurchmesser nimmt die Spannung vom Anfangswert ausgehend allmählich linear ab.

• Warum: Verhindert „harte Rollen“ und „innen locker und außen fest“. Wenn die Wickelspannung konstant ist, wird die Außenfolie immer fester und die enorme Schrumpfkraft drückt die Innenfolie zusammen, wodurch der Kern knittert, sich verformt oder sogar den Papierkern zusammendrückt.

• So wird es eingestellt: Normalerweise wird eine Anfangsspannung und eine Verjüngungsskala eingestellt (z. B. 100 % bis 50 %).

◦ Dickschicht: Die Verjüngung kann auf eine kleinere Größe eingestellt werden (z. B. von 100 % auf 80 %), und die Reduzierung ist gering.

◦ Film: Die Verjüngung sollte auf eine größere Größe eingestellt werden (z. B. von 100 % auf 50 %), und die Reduzierung ist groß.

◦ Je weicher die Folie (z. B. PE), desto größer ist das Verjüngungsverhältnis (desto schneller nimmt die Spannung ab).

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4. Goldene Regeln und Vorsichtsmaßnahmen

1. Lieber klein als groß: In unsicheren Situationen wird die Spannung schrittweise von einem kleinen Wert aus erhöht, was sicherer ist, als von einem großen Wert aus abzuziehen, wodurch Materialverschwendung vermieden werden kann.

2. Feinabstimmungsprinzip: Der Einstellbereich sollte jedes Mal klein sein (z. B. 3–5 N), nach der Anpassung eine Zeit lang beobachten und nicht überstürzen, um Ergebnisse zu erzielen.

3. Aufzeichnen! Aufzeichnen! Aufzeichnen! : Zeichnen Sie jeden erfolgreichen Parameter (Material, Dicke, Breite, Spannungswert, Verjüngungswert) auf, um Ihre eigene „Parameterbibliothek“ zu erstellen, die Ihr wertvollstes Gut ist.

4. Überprüfung des Gerätezustands: Das Spannungssystem ist auf den guten Zustand von Komponenten wie Luftquellen, Bremsbelägen, Tänzerrollen, Sensoren usw. angewiesen. Regelmäßige Wartung sorgt für Reaktionsfähigkeit.

5. Umweltfaktoren: Temperatur und Luftfeuchtigkeit in der Werkstatt können die Eigenschaften der Folie beeinflussen (z. B. ist PE im Winter härter), und dieselben Parameter müssen in verschiedenen Jahreszeiten möglicherweise fein abgestimmt werden.

Zusammenfassung

Das Anpassen der Spannung an die Filmdicke ist ein dynamischer Prozess des „Einstellens-Beobachtens-Feinabstimmens“:

1. Legen Sie die Anfangsparameter basierend auf Dicke und Material fest und beziehen Sie sich dabei auf den Erfahrungswert.

2. Beurteilen Sie, ob die Spannung angemessen ist, indem Sie die Endfläche, die Elastizität und den Oberflächenzustand der Spule beobachten.

3. Optimieren Sie nach dem Prinzip „Klein statt Groß, Mikroanpassung“.

4. Nutzen Sie die Kegelspannungsfunktion, um das Problem der inneren Qualität der Wicklung zu lösen.

5. Machen Sie detaillierte Aufzeichnungen und sammeln Sie praktische Erfahrungen.

Es gibt keinen allgemeingültigen Parameter. Die besten Prozessparameter ergeben sich aus dem umfassenden Verständnis des Bedieners für Materialeigenschaften und Maschinenleistung sowie aus viel praktischer Erfahrung.